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Flugstromvergaser für die Biomassevergasung

Bei einem Flugstromvergaser wird der für die Vergasung vorgesehene Energieträger üblicherweise als Staub oder in pastöser Form, wie in Abbildung 1 dargestellt über einen Brenner in den Reaktor eingetragen. Die Vergasungsreaktionen laufen in einer sogenannten Staubwolke aus Partikeln des Energieträgers ab. Der Flugstromvergaser ist ein Gleichstromvergaser. Die Vergasung findet bei sehr hohen Temperaturen von über 1.200-2.000 °C statt. Die Asche kann daher teilweise in flüssiger Form abgezogen werden. Somit ist der Flugstromreaktor besonders gut für die Vergasung von Energieträgern wie z. B. Biomassen mit niedrigen Ascheerweichungstemperaturen geeignet.

Flugstromvergaser
Abb. 1:Prinzipschema des Flugstromvergasers

Zur Verwendung in einem Flugstromvergaser muss der Vergasungsstoff für den Einsatz vorbehandelt werden. Dies geschieht entweder durch direktes Vermahlen oder aber durch Vermahlen nach vorheriger Torrefizierung oder pyrolytischer Zersetzung.

Englische Übersetzung(en):

entrained-flow gasifier

Ontologie