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Filtrierung in Wärmenetzen

Filtrierung in Wärmenetzen ist ein Verfahren um unerwünscht vorkommende Partikel aus Rohrleitungssystemen von Wärmenetzen zu entfernen. Schlamm und Eisenpartikel können zu mechanischer Abnutzung von Pumpen führen und als Ablagerungen die Funktionsfähigkeit der Anlage beeinträchtigen. Die Filtrierung in Wärmenetzen wird eingesetzt um Bauteile in Netzen der Fernwärme und Nahwärme, wie Pumpen oder Wärmetauscher zu schützen indem Schlamm und andere Partikel aus der Anlage entfernt werden. Das Heizwasser wird bei der Filtrierung durch einen Filter geleitet in dem die Partikel zurückgehalten werden. Die eingesetzten Filter können als Schwerkraftfilter, Gewebefilter oder als Gitternetz ausgeführt sein. Bei Gewebefilter und Filter mit Gitternetz erlauben kleine Öffnungen im Filter lediglich den Durchgang des Heizwassers. Partikel werden zurückgehalten. Bei Schwerkraftfiltern wird die Strömungsgeschwindigkeit so stark reduziert, dass die Partikel absinken und so aus dem Kreislauf entfernt werden können. Häufig kommt zudem ein Magnet zum Einsatz der die Abscheidung magnetischer Fremdstoffe erleichtert.

Eine Filtrierung kann an einer zentralen Stelle des Wärmenetzes erfolgen. Dabei wird meist nicht der gesamte Volumenstrom durch den Filter geleitet um den Druckverlust gering zu halten. Die ständige Filtrierung eines kleinen Anteils des Volumenstroms bedarf nur eines deutlich kleineren Filters und ist meist ausreichend für eine effektive Filtrierung. Neben einer zentralen Filtrierung werden auch dezentral Filter z. B. vor einer Pumpe, Messeinrichtungen und anderen empfindlichen Bauteilen eingesetzt um diese zu schützen.

Synonym(e):

Schlammabscheidung in Wärmenetzen, Filtration in Wärmenetzen

Englische Übersetzung(en):

filtration in heat grids

Ontologie