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Erneuerbare Energien

Als erneuerbare Energien werden Primärenergieträger bezeichnet, die auf der Erde theoretisch unendlich zur Verfügung stehen oder sich in einem vom Menschen wahrnehmbaren Zeitraum "erneuern". Im Gegensatz dazu stehen fossile und nukleare Primärenergieträger, die nur endlich verfügbar sind.

Die erneuerbaren Energien lassen sich in drei ursprüngliche Energiequellen einteilen.

Die Sonne emittiert durch Kernfusion Solarstrahlung, die auf der Erde auf verschiedene Weise genutzt wird. Eine direkte Nutzung der Solarstrahlung kann in Form von Solarthermie oder Photovoltaik erfolgen. Indirekte Folgen der Solarstrahlung durch Absorption in der Atmosphäre und der Erdoberfläche sind unter anderem Verdunstung, Niederschlag und Atmosphärenbewegungen, die beispielsweise durch Wasserkraftwerke, Windkraftanlagen oder Biomassekraftwerke energetisch genutzt werden können.

Die zweite Energiequelle ist die Gravitation der Planeten im Sonnensystem der Erde. Durch die Anziehungskraft von Mond und Sonne entstehen auf der Erde Gezeiten, die in Form von Gezeitenkraftwerken und Meeresströmungskraftwerken genutzt werden können.

Die dritte Energiequelle ist die Geothermie. Als Geothermie wird die in der Erdkruste gespeicherte thermische Energie bezeichnet, die beispielsweise in Form von geothermischen Kraftwerken genutzt werden kann.

Synonym(e):

Regenerative Energien

Englische Übersetzung(en):

renewable energies

Ontologie