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Energiewirtschaftsmodell

Ein Energiewirtschaftsmodell ist ein energieökonomisches Modell und wird üblicherweise als Top-Down-Modell modelliert. Energiewirtschaftsmodelle bilden volkswirtschaftliche Zusammenhänge ab und dienen dazu, die Wechselwirkungen des Energiesektors auf die Gesamtwirtschaft beziehungsweise einzelne Wirtschaftssektoren zu analysieren. Beispielsweise werden die Auswirkungen von Energiemärkten, Energiepolitik bzw. Energietechnologien auf die Wertschöpfung, auf die Beschäftigung, auf das Wachstum oder das Einkommen untersucht. Energiewirtschaftsmodelle haben einen hohen Aggregationsgrad. Die Abbildung der Energietechnologien erfolgt vereinfacht beziehungsweise verallgemeinernd. Teilweise erfolgt in Energiewirtschaftsmodellen eine Differenzierung in verschiedene Wirtschaftssektoren oder Produktionsfaktoren. Verschiedene zukünftige Entwicklungen können mit Hilfe von Szenarienrechnungen berücksichtigt werden. Untertypen vom Energiewirtschaftsmodell sind das Input-Output-Modell und das Allgemeine Gleichgewichtsmodell. Komplementär zum Energiewirtschaftsmodell ist das Energieprozessmodell. Ein Energieprozessmodell ist ein Bottom-Up-Modell, das von technischen Detailfragen auf allgemeingültige Zusammenhänge schließt.

Englische Übersetzung(en):

energy-economic model

Ontologie