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Energieträgersubstitution

Die Energieträgersubstitution ist ein Wechsel von einem ursprünglich verwendeten zu einem alternativen Energieträger. Die Umstellung kann dabei beispielsweise von einem fossilen Energieträger wie Erdgas, Öl oder Kohle auf einen anderen fossilen Energieträger oder auf einen regenerativen Energieträger wie Biomasse erfolgen.

Die Energieträgersubstitution kann insbesondere aus folgenden Gründen vorteilhaft sein:

  • Senkung der Energiekosten: Durch steigende oder fallende Preise für einen Energieträger kann es für einen Nutzer wirtschaftlich von Vorteil sein, einen günstigeren Energieträger zu nutzen. In vielen Fällen verfügen deshalb industrielle Anlagen, in denen Energieträger zur Wärmeerzeugung verbrannt werden, über Brenner für unterschiedliche Energieträger.
  • Versorgungssicherheit: Durch einen Wechsel auf einen verlässlicher verfügbaren Energieträger können Nutzer anstreben, die eigene Versorgungssicherheit zu verbessern.
  • Verbrennungseigenschaften: Besonders bei industriellen Verbrennungsprozessen führen Überlegungen zu Verbrennungseigenschaften zur Substitution eines Energieträgers. Kriterien können dabei die Steuerbarkeit und Gleichmäßigkeit einer Flamme sein. Im Vergleich zwischen Erdgas und Öl wird Öl in manchen Fällen eine besser strahlende Flamme zugesprochen, die zu einem besseren Wärmeübergang führt.
  • Minderung der Kohlendioxidemissionen: Energieträger emittieren bei gleichem Energiegehalt unterschiedlich große Mengen an Kohlendioxid. Beispielsweise kann die Nutzung von Erdgas anstelle von Erdöl oder Kohle zu einer Senkung der Emissionen führen.

Englische Übersetzung(en):

energy carrier substitution

Ontologie