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Energieeffizienzklasse

Energieeffizienzklassen sind Bewertungsskalen, die dazu dienen, verschiedene elektrische Geräte, Häuser oder PKWs bezüglich des Energiebedarfs und, je nach Produkt, anderen Gebrauchseigenschaften einzustufen.

Die Einstufung in Energieeffizienzklassen wird bspw. für das europäische Energielabel angewendet. Durch die EU-Energieverbrauchs-Kennzeichnung – auch EU-Label genannt – werden seit 1998 Produzenten von Elektrogeräten dazu verpflichtet, bestimmte Elektrogeräte hinsichtlich ihrer Energieeffizienz einzustufen. Die effizientesten Geräte findet man in den Effizienzklassen A+++ bis A. Die schlechteste Energieeffizienzklasse ist die Energieeffizienzklasse G. Diese Kennzeichnung soll dazu dienen, besonders energiesparende Geräte in der EU zu fördern. Zudem soll durch die farbliche Einstufung (A: grün bis G: rot) aktiv die Kaufentscheidung des Endverbrauchers beeinflusst werden.

Zwischen den Jahren 2005 und 2010 konnte der durchschnittliche Energiebedarf von elektrischen Geräten um 9 Prozent gesenkt werden. In Deutschland werden unteren anderem weiße Ware (Kühl- und Gefriergeräte, Waschmaschinen, Wäschetrockner, Geschirrspüler, etc.) sowie Fernsehgeräte, Autos, Lampen und andere Geräte mit Energieeffizienzklassen gekennzeichnet.

Auch Immobilien werden in Deutschland durch das Inkrafttreten der Energieeinsparverordnung (EnEV) energetisch bewertet und in Energieeffizienzklassen eingestuft. Wie beim europäischen Energielabel werden Gebäude in A+ (niedriger Energieverbrauch bzw. -bedarf: unter 30kWh/(m²a)) bis H (hoher Energieverbrauch bzw. -bedarf: über 250kWh/(m²a)) eingeordnet. Anhand einer farblichen Bewertungsskala zwischen grün und rot wird eine Aussage über den energetischen Standard des Gebäudes getätigt.

Englische Übersetzung(en):

energy efficiency class

Ontologie