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Elektrische Speicherheizung

Eine elektrische Speicherheizung nutzt elektrischen Strom zur Bereitstellung von Wärme. Dazu wird ein Speicherkern beheizt, indem Strom durch einen elektrischen Widerstand fließt. Dieser Widerstand erhitzt sich und gibt die Wärme an den Speicherkern ab. Dabei wird der Speicherkern auf bis zu 600 °C erhitzt. Die Wärmemenge wird dabei durch den Strom und die Ladedauer bestimmt.

Der Strom, der zur Speicherung der Wärme verwendet wird, war früher vor allem Niedertarifstrom. Dieser wurde meist in der Nacht von 22 Uhr bis 6 Uhr in den Speicher eingespeist. Zu diesen Zeiten lag eine geringere Stromnachfrage vor. Dadurch war die Aufladung des Speichers in der Nacht günstiger als am Tag. Heutzutage wird Niedertarifstrom allerdings nur noch von wenigen Energieversorgern angeboten.

Neben der herkömmlichen Nutzung besteht die Möglichkeit, Erzeugungsspitzen von erneuerbaren Energien zur Mittagszeit durch elektrische Speicherheizungen auszugleichen.

Der Vorteil einer elektrischen Speicherheizung liegt unter anderem darin, dass diese Heizungssysteme kein Brennstofflager und keine Abgasführung benötigen. Daher ist eine kompakte Bauweise möglich. Des Weiteren entstehen beim Heizen keinerlei Emissionen vor Ort, wie es bei konventionellen Heizkesseln der Fall ist.

Synonym(e):

Nachtspeicherheizung

Englische Übersetzung(en):

off-peak storage heater, night-storage heater, storage heater

Ontologie