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Cyberphysisches System

Ein cyberphysisches System ist eine Schlüsseltechnologie des Konzepts Industrie 4.0. Es beschreibt ein Gebilde, in welchem ein physisches Objekt eine virtuelle Identität besitzt und benötigt ein eingebettetes System oder mehrere dieser Systeme. Das physische Objekt und die virtuelle Abbildung sind miteinander vernetzt, und es kann ein Datenaustausch zwischen ihnen stattfinden, sodass das Datenobjekt auf Sensordaten oder Zustandsdaten des physischen Objektes zugreifen kann. Darauf aufbauend können die ausgetauschten Daten analysiert und weiterverarbeitet werden (s. Abbildung 1).

Cyberphysisches System
Abb. 1: Cyberphysisches System

Mithilfe der Vernetzung des physischen Objektes und des cyberphysischen Objektes sind Statusinformationen oder auch Umgebungsinformationen auf einem Server oder sogar online im Internet verfügbar. Das eingebettete System eines physischen Objektes verarbeitet Sensordaten, welche auf ein virtuelles Datenobjekt übertragen werden können. Durch die Verfügbarkeit im Netz können die Daten weiterverarbeitet werden und dadurch Prozesse optimiert, Probleme erkannt und die Effizienz in Produktion und Logistik erhöht werden.

Die Vernetzung und Verfügbarkeit von cyberphysischen Systemen im Internet wird als Internet der Dinge beschrieben. Auch in der Industrie werden cyberphysische Systeme eingesetzt, um die Produktion zu optimieren und zu automatisieren. Eine auf cyberphysischen Systemen beruhende, autonom gesteuerte Fabrik nennt man intelligente Fabrik.

Englische Übersetzung(en):

cyberphysical system

Ontologie