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Clausius-Rankine-Prozess

Der Clausius-Rankine-Prozess ist ein Dampfkraftprozess. Er wird als Vergleichsprozess für Dampfkraftwerke verwendet. In der Regel ist das Arbeitsmedium im Clausius-Rankine-Prozess Wasser.

Abbildung 1 zeigt sowohl die Anordnung der Kraftwerkskomponenten eines Clausius-Rankine-Prozesses, als auch den Prozess aufgetragen in einem Temperatur-Entropie-Diagramm (T-s-Diagramm). Der Prozess beginnt mit einer adiabaten Druckerhöhung des Speisewassers (1-2), gefolgt von einer isobaren Wärmezufuhr in einem Kessel. Die Wärmezufuhr besteht dabei aus einer Vorwärmung und Verdampfung (2-3) und einer Überhitzung des Dampfes (3-4). Anschließend wird der überhitzte Dampf in einer Turbine entspannt (4-5), wobei die im Dampf enthaltene thermische Energie zunächst in mechanische Energie und anschließend über den Generator in elektrische Energie umgewandelt wird. Nachdem der entspannte Dampf in einem Kondensator isobar kondensiert wird (5-1), beginnt der Kreisprozess erneut.

Clausius-Rankine-Prozess
Abb. 1: Anordnung der Kraftwerkskomponenten im Clausius-Rankine-Prozess (oben) und der Prozess aufgetragen in einem Temperatur-Entropie-Diagramm (T-s-Diagramm, unten)

Synonym(e):

Clausius-Rankine-Kreisprozess

Englische Übersetzung(en):

Clausius-Rankine cycle, Clausius-Rankine process

Ontologie