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Buried-Contact-Solarzelle

Eine Buried-Contact Solarzelle ist eine Hocheffizienz-Solarzelle. Sie wurde Mitte der 1980er Jahre entwickelt und ging etwa 10 Jahre später unter dem Handelsnamen „Saturn-Zelle“ in Serienfertigung. Die Besonderheit der Zelle ist, dass ihre Frontkontakte in schmalen Gräben im Halbleitermaterial verlegt sind. Die etwa 30 μm breiten Gräben werden von einem Laser geschnitten. Diese sogenannten Lasergräben werden anschließend mit einem Metall, wie beispielsweise Kupfer, gefüllt und dienen als Kontaktstrukturierung. Durch die „vergrabenen“ Kontakte lassen sich die Abschattungsverluste um etwa 30 Prozent reduzieren. Die Buried-Contact-Zelle erreichte in Serienfertigung einen für damalige Verhältnisse hohen Zellenwirkungsgrad von 17,5%. Zusätzlich wurde bei dieser Zellenart die Methode des Lighttrappings verwendet. Heutzutage erreichen jedoch beispielsweise monokristalline oder polykristalline Siliziumsolarzellen höhere Wirkungsgrade. Die Idee der Lasergräben wird jedoch weiterhin bei Hochleistungszellen angewendet, um die Verschattung durch die Frontkontakte zu minimieren.

Abbildung 1 zeigt den Aufbau einer Buried-Contact Solarzelle.

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Abb. 1: Aufbau einer Buried-Contact Solarzelle

Synonym(e):

Lasergrabenzelle, LGBC-Solarzelle, Buried-Contact-Zelle

Englische Übersetzung(en):

buried contact cell, laser grooved buried contact cell

Ontologie