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Brennwertkessel

Ein Brennwertkessel ist ein Heizkessel, der mit einem Wärmetauscher im Abgasstrom konstruiert wird. Durch diesen Wärmeübertrager sinkt die Abgastemperatur von Brennwertkesseln unter 100 °C. Dadurch kondensiert das im Abgas enthaltende Wasser. Durch die Kondensation wird Wärme frei, die an das Heizungssystem übertragen wird. So wird der Brennwert des eingesetzten Brennstoffes technisch nutzbar gemacht. Da bei der Kondensation flüssiges Wasser entsteht, müssen Brennwertkessel durch eine geeignete Materialauswahl gegen Korrosion geschützt werden. Eine schematische Darstellung eines Brennwertkessels ist in Abbildung 1 zu erkennen.

Ein Brennwertkessel kann mit verschiedenen gasförmigen Brennstoffen und mit Öl betrieben werden. Daher kann er sowohl als Gasheizkessel als auch als Ölheizkessel ausgeführt werden. Eine weitere Bauart von Heizkesseln stellen Niedertemperaturkessel dar. Heutzutage sind Brennwertkessel aufgrund ihres erhöhten Nutzungsgrads im Vergleich zu anderen Heizkessel Stand der Technik. Der Jahresnutzungsgrad eines Brennwertkessels liegt bei über 94 Prozent. Der Jahresnutzungsgrad von Heizkesseln ohne Brennwerttechnik liegt dagegen unter 90 Prozent.

Brennwertkessel
Abb. 1: Schematische Darstellung eines Brennwertkessels

Synonym(e):

Brennwertheizkessel

Englische Übersetzung(en):

condensing boiler

Ontologie