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Brennstoffzellenheizung

Eine Brennstoffzellenheizung ist eine Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage. Somit wird neben dem Heizbedarf eines Gebäudes auch ein Anteil des Strombedarfs gedeckt.

In der häuslichen Energieversorgung werden die Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle und die Oxidkeramische Brennstoffzelle eingesetzt. zum Betrieb der Brennstoffzelle ist Wasserstoff notwendig. Dieser wird aus Erdgas aus dem städtischen Erdgasnetz gewonnen. Dazu ist zunächst eine Entschwefelung des Erdgases erforderlich. Anschließend reagiert das entschwefelte Erdgas in einem Reformer zu Wasserstoff und Kohlenmonoxid. Nachdem das Kohlenmonoxid ebenfalls entfernt wurde, reagiert der verbliebene Wasserstoff in der Brennstoffzelle mit Sauerstoff zu Wasser. Dadurch werden sowohl Strom als auch Wärme produziert.

Um den Wärmebedarf von der Bereitstellung durch die Brennstoffzelle zu entkoppeln, werden Brennstoffzellenheizungen mit einem Pufferspeicher installiert. Dieser kann zusätzlich beispielsweise durch einen Heizkessel befeuert werden. So wird die Deckung des Wärmebedarfs sichergestellt.

In Japan findet die Technik bereits großflächige Anwendung. Dort sind über 120.000 Brennstoffzellenheizungen installiert. In Deutschland wurden zwischen 2008 und 2015 rund 500 Brennstoffzellenheizungen in einem Praxistest installiert.

Englische Übersetzung(en):

fuel cell heating system

Ontologie