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Zwischenüberhitzung

Die Zwischenüberhitzung ist eine Maßnahme zur Prozessverbesserung in einem Dampfkraftwerk. Sie wird in erster Linie eingesetzt, um eine Erhöhung des Wirkungsgrades zu erreichen.

Bei einer Zwischenüberhitzung wird der Dampf nach der ersten Überhitzung in einer Hochdruckturbine auf ca. 40 bis 60 bar entspannt. Der entspannte Dampf wird anschließend erneut dem Dampferzeuger zugeführt, wo er nochmals überhitzt wird. Danach wird der überhitzte Dampf in einer Niedertruckturbine bis zum Kondensatordruck entspannt.

Die Erhöhung des Wirkungsgrades bei einer Zwischenüberhitzung ist eine Folge der höheren mittleren Temperatur. Neben der Wirkungsgradverbesserung wird eine Zwischenüberhitzung außerdem eingesetzt, um Kavitation an den Turbinenschaufeln bei hohen Dampfparametern zu vermeiden. Eine Zwischenüberhitzung kann mehrfach angewandt werden. Aus wirtschaftlichen Gründen sind mehr als zwei Überhitzungen jedoch nicht üblich.

Englische Übersetzung(en):

intermediate superheating

Ontologie