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Wärmespeicher für solarthermische Kraftwerke

Wärmespeicher für solarthermische Kraftwerke sind thermische Energiespeicher. Sie werden in solarthermischen Kraftwerken eingesetzt, um in Zeiten geringer Sonneneinstrahlung kontinuierlich thermische Energie für die Stromproduktion bereitstellen zu können. Der Wärmespeicher ist über einen Regler mit den Solarkollektoren verbunden. Er regelt die Temperaturdifferenz zwischen Kollektor und Speicher. Wenn im Kollektor eine höhere Temperatur vorherrscht, veranlasst der Regler, dass das Medium in den Wärmespeicher fließt.

Vorteile des Einsatzes von Wärmespeichern in solarthermischen Kraftwerken sind die Erhöhung der Versorgungssicherheit und der Ausgleich von Lastspitzen. Ein Solarturmkraftwerk mit Flüssigsalzspeicher weist beispielsweise eine Speicherkapazität von bis zu 15 Stunden auf und kann damit auch über Nacht elektrische Energie bereitstellen. Ein Parabolrinnenkraftwerk mit Speicher kann ca. 8 bis 12 Stunden ohne Sonneneinstrahlung Strom produzieren.

Bei solarthermischen Kraftwerken werden sensible Wärmespeicher wie Dampfspeicher, Thermoölspeicher, Betonfeststoffspeicher und Latentwärmespeicher wie Flüssigsalzspeicher verwendet. Des Weiteren existieren thermochemische Wärmespeicher wie der Zeolithspeicher.

Synonym(e):

Thermische Speicher für solarthermische Kraftwerke

Englische Übersetzung(en):

heat storage system for solar thermal power plants, thermal storage system for solar thermal power plants

Ontologie