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Wärme

Wärme ist der Teil der Energie eines Körpers, den er aufgrund eines Temperaturunterschieds mit seiner Umgebung austauschen kann. Gemeinsam mit der Arbeit an einem Körper bildet Wärme gemäß dem 1. Hauptsatz der Thermodynamik die Innere Energie eines Körpers oder Systems.

Wärmeenergie kann ohne äußere Einwirkungen zwischen zwei Körpern übertragen werden. Voraussetzung ist, dass zwischen den beiden Körpern ein Temperaturunterschied besteht. Ist dies der Fall, kann Wärmeenergie vom Körper mit der höheren Temperatur auf den zweiten Körper übertragen werden, bis sich die Temperaturen der Körper im Gleichgewicht befinden. Es existieren drei Arten von Wärmeübertragung:

  • Konduktion (Wärmeleitung): Hierbei sind zwei Körper miteinander verbunden. Durch die Berührungsfläche kann Wärme ausgetauscht werden.
  • Wärmestrahlung: Hierbei sendet ein Körper elektromagnetische Strahlung aus. Trifft diese Strahlung auf einen kühleren Körper, so wird dieser erhitzt. Befindet sich ein Körper in einem Vakuum, so ist die Wärmestrahlung die einzige Möglichkeit, Energie zu übertragen.
  • Wärmekonvektion: Bei der Konvektion strömt ein Gas oder eine Flüssigkeit an einem Körper vorbei, wobei es durch Konduktion und Reibung an Energie gewinnt und sich erwärmt. Die Strömung des Gases oder der Flüssigkeit kann durch eine Gebläse oder eine Pumpe verstärkt werden. In diesem Fall spricht man von erzwungener Konvektion.

Synonym(e):

Wärmeenergie

Englische Übersetzung(en):

heat

Ontologie