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Wirtschaftsdünger

Wirtschaftsdünger ist ein organischer Stoff, der in der Landwirtschaft und Forstwirtschaft anfällt und als Düngemittel eingesetzt wird. Zu den Wirtschaftsdüngern zählen:

  • tierische Ausscheidungen, z. B. Gülle oder Jauche
  • Düngemittel aus der Haltung von Tieren in der Landwirtschaft, z. B. Festmist oder Stroh
  • Pflanzenrückstände aus der pflanzlichen Erzeugung
  • Pflanzenrückstände aus der Landwirtschaft
  • Gärrest aus einer Biogasanlage

Wirtschaftsdünger, insbesondere Gülle und Festmist, eignen sich als Substrat für Biogasanlagen.

Reglungen und Gesetze

Wirtschaftsdünger gelten als Düngemittel und unterliegen düngemittelrechtlichen Vorgaben. Folgende gesetzliche Regelungen müssen beachtet werden:

  • Düngegesetz (DüngG)
  • Düngeverordnung (DüV)
  • Düngemittelverordnung (DüMV)
  • Wirtschaftsdünger-Verordnung (WDüngV)

Das Düngegesetz regelt das Düngen und das Inverkehrbringen von Düngemitteln. Es regelt die Sicherstellung der Pflanzenernährung, den Erhalt und die Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit und soll Gefahren für Mensch, Tier und Umwelt abwenden. Die Düngeverordnung regelt auf Grundlage des Düngegesetzes die Anwendung von Düngemitteln, Bodenhilfsstoffen, Kultursubstraten und Pflanzenschutzmitteln beim Düngen auf landwirtschaftlich genutzten Flächen. Die Düngemittelverordnung regelt die Zulassung, das Inverkehrbringen und die Kennzeichnung von Düngemitteln. Die Wirtschaftsdünger-Verordnung regelt das Inverkehrbringen und Befördern von Wirtschaftsdüngern.

Englische Übersetzung(en):

liquid manure, agricultural fertilizer, farmyard manure

Ontologie