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Wirbelschichtvergaser
Wirbelschichtvergaser
Zu den Wirbelschichtvergasern zählen der Hochtemperatur-Winkler(HTW)-Vergaser sowie der Vergaser von U-Gas (Utility-Gas) und Kellog-Rust-Westinghouse (KRW). Für diese Typen wurden einige wenige Pilot- und Demonstrationsanlagen in Deutschland und den USA in den 1970er- bis 90er-Jahren errichtet.
Die Wirbelschichtvergasung hat folgende typische Merkmale:
- Bei der Wirbelschichtvergasung wird der Brennstoff - hauptsächlich Braunkohle - in einer zirkulierenden Wirbelschicht mit Dampf und Sauerstoff bzw. Luft umgesetzt.
- Die Wirbelschichtvergasung arbeitet im Gegensatz zur Flugstromvergasung bei Temperaturen unterhalb des Ascheschmelzpunktes.
- Durch die relativ niedrige Prozesstemperatur von ca. 850 - 950 °C eignet sich der Prozess besonders für hochreaktive Kohlenstoffträger wie z. B. die Braunkohle.
- Das Rohgas ist teerfrei, aber mit Staub beladen. Dieser wird in Rückführzyklonen größtenteils abgeschieden und in die Wirbelschicht zurückgeführt. Nach der Rohgaskühlung erfolgt die Reststaubabscheidung.
- Der Staub und die Asche aus dem Vergaser werden einer Nachverbrennung zugeführt, um die Deponiefähigkeit zu erreichen.
- Der Kohlenstoffumsatz ist relativ unvollständig, der Vergasungsgrad liegt bei ca. 95 Prozent.
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Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland (CC BY-SA 3.0 DE)
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