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Wirbelschichttrocknung mit interner Abwärmenutzung

Bei der Wirbelschichttrocknung mit interner Abwärmenutzung (WTA) wird die gemahlene Kohle von einer Gasströmung aus verdampftem Kohlewasser in der Schwebe gehalten. Das verdampfte Kohlewasser wird auch als Brüden bezeichnet.

Die für die Trocknung der Kohle erforderliche Wärme wird über einen in die Wirbelschicht eingebauten Wärmetauscher eingebracht.

Zur Beheizung des Wärmetauschers dient überhitzter Dampf, der aus den Brüden gewonnen wird. Dadurch wird der spezifische Energiebedarf des Trocknungsverfahrens gesenkt.

Das hinter dem Wärmetauscher anfallende Kondensat kann zur Kohlenvorwärmung im WTA-Prozess oder alternativ zur Kondensatvorwärmung im Kraftwerksprozess und anschließend als Brauchwasser genutzt werden.

Der WTA-Prozess wird in einer Pilotanlage am Kraftwerksstandort Niederaußem erprobt.

Begriffserläuterung:

  • Der Brüden ist mit Wasserdampf gesättigte Luft, die beim Trocknen von Feststoffen entsteht.
Ontologie