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Windfluktuation

Die Windfluktuation ist die Schwankung der Windeinspeisung auf Grund eines schwankenden Winddargebots. Die Stromeinspeisung aus Windkraftanlagen ist abhängig von der sich im zeitlichen Verlauf ändernden Windgeschwindigkeit und unterliegt daher einer deutlichen Fluktuation. Die Fluktuationen der Windgeschwindigkeit bilden sich jedoch nicht vollständig in einer Fluktuation der Windenergieeinspeisung ab. Auf Grund der Leistungskurve einer Windkraftanlage ergibt sich bei hohen Windgeschwindigkeiten keine Veränderungen der Windeinspeisung mehr, da die Anlagen dann auf ihre maximale Einspeisung begrenzt werden.

Am stärksten ausgeprägt ist die Fluktuation bei einzelnen Windenergieanlagen. Wird die Einspeisung von mehreren Windenergieanlagen in einem Windpark zusammen betrachtet treten geringere Fluktuationen der Windenergieeinspeisung auf, da es zu Ausgleichseffekten kommt. Beispielsweise wirken sich Windböen nicht auf alle Windenergieanlagen eines Windparks gleichzeitig aus.

Bei der Betrachtung eines großflächigeren Gebietes reduzieren sich die auftretenden Windfluktuationen weiter, da sich ein regionaler Ausgleichseffekt ergibt. Veränderungen der Windgeschwindigkeiten treten nicht gleichzeitig in einer größeren Region auf, sondern sind in der Regel zeitlich verzögert, z. B. beim Durchzug eines Tiefdruckgebietes. Von Bedeutung sind Windfluktuationen für die Integration der Windeinspeisung in das Energiesystem bzw. in das Stromnetz. Im Zusammenspiel mit anderen Erzeugungsanlagen besteht die Herausforderung darin, möglichst effizient immer für eine ausgeglichene Bilanz zwischen Erzeugung und Nachfrage zu sorgen.

Englische Übersetzung(en):

wind fluctuation

Ontologie