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Widerstandsvergleichsmessung

Die Widerstandsvergleichsmessung ist ein Verfahren zur Überwachung von Rohrleitungsnetzen. Ein Überwachungssystem mit Widerstandsvergleichsmessung wird z. B. in Netzen der Fernwärme eingesetzt um Leckagen zu entdecken und zu orten. Eine schnelle Entdeckung und Ortung ist notwendig um den Schaden möglichst schnell beheben zu können und Folgeschäden zu vermeiden.

Bei einem Überwachungssystem mit Widerstandsvergleichsmessung sind zwei Drähte in die Wärmedämmung der Rohrleitung eingearbeitet. Einer der beiden Drähte ist nicht elektrisch isoliert. Der zweite Draht ist vollständig isoliert und dient lediglich der Bildung eines geschlossenen Stromkreises. Die Wärmedämmung ist im trockenen Zustand nicht stromleitend. Im Schadensfall tritt Wasser aus dem medienführenden Rohr oder aus dem umgebenden Erdreich in das Mantelrohr ein und durchfeuchtet die Wärmedämmung. Das Wasser stellt eine elektrische Verbindung zwischen Messdraht und Rohrleitung her, die von den angeschlossenen Messgeräten detektiert wird. Die Ortung der Leckagestelle erfolgt nach dem Prinzip eines Spannungsteilers. Die exakte Ortung der Schadstelle wird durch Störgrößen wie z. B. den unbekannten Grad der Durchfeuchtung erschwert.

Die Impuls-Laufzeitmessung ist ein weiteres Verfahren, das in Systemen zur Rohrnetzüberwachung eingesetzt wird. Außerdem kommen die Tracergasortung, die akustische Leckortung und die Thermographie zur Leckortung zum Einsatz.

Englische Übersetzung(en):

comparing resistance measurement

Ontologie