Wellenlänge
Als Wellenlänge wird der Abstand zwischen zwei gleichen, periodisch aufeinanderfolgenden Schwingungszügen einer Wellenbewegung bezeichnet. Die Wellenlänge gibt somit also den Abstand zweier Wellenberge oder Wellentäler an. Die maximale Auslenkung einer Welle wird dabei als Amplitude bezeichnet. Dies ist in der folgenden Abbildung dargestellt.
Die Wellenlänge berechnet sich als Quotient der Ausbreitungsgeschwindigkeit und Frequenz der Welle. Dabei ist die Frequenz ein Maß dafür, wie schnell sich die periodischen Vorgänge einer Welle wiederholen.
Bei einer Welle handelt es sich um zeitlich und räumlich periodische Vorgänge, bei denen Energie in Ausbreitungsrichtung transportiert wird. Es wird hierbei zwischen mechanischen Wellen und elektromagnetischen Wellen, d. h. Strahlung, unterschieden. Mechanische Wellen sind dabei immer an ein Übertragungsmedium gebunden. Hierzu zählen z. B. Wasserwellen oder Schallwellen. Elektromagnetische Wellen benötigen hingegen kein Übertragungsmedium und können sich somit auch im Vakuum ausbreiten. Dabei handelt es sich z. B. um Licht oder Wärmestrahlung. In der folgenden Tabelle sind grobe Richtewerte für Wellenlängen einiger unterschiedlicher Wellen aufgelistet.
Art der Welle | Wellenlänge |
---|---|
Röntgenstrahlung, Gammastrahlung | 10 Femtometer bis 10 Nanometer |
Ultraviolettstrahlung | 10 bis 400 Nanometer |
sichtbares Licht | 400 bis 800 Nanometer |
Infrarotstrahlung, Wärmestrahlung | 800 Nanometer bis 1 Millimeter |
Mikrowellen | 1 Millimeter bis 1 Meter |
Radiowellen | 1 Meter bis 10 Kilometer |
Wechselstrom | 1.000 bis 6.000 Kilometer |
Englische Übersetzung(en):
wavelength
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