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Wasserverlust

Wasserverlust entsteht durch Leckagen und führt zum einen zu hohen Kosten und zum anderen zu Energieverlusten, sofern es sich um Fern- oder Nahwärmeleitungen handelt.

Wirtschaftliche Aspekte der Unterhaltung von Versorgungsnetzen, die Notwendigkeit, sparsam mit Wasser als Rohstoff und Wertstoff umzugehen sowie die hohen Aufbereitungskosten motivieren Netzbetreiber dazu, verstärkt Programme zur Leckagekontrolle einzuführen. Programme zur Leckagekontrolle sollen den Netzbetreiber frühzeitig vor kommenden Schäden warnen, um teure Wasserverluste und gravierende Schadensfolgen zu verhindern. Rohrbrüche können oftmals auch die nähere und weitere Umgebung der Verlegetrassen beschädigen wie z. B. Gasleitungen oder Kommunikationsverbindungen oder nahe gelegene Vermögenswerte wie Straßen und Gebäude. In der Vergangenheit wurden daher enorme Anstrengungen unternommen, um leistungsfähige Methoden und Programme zu entwickeln. Als Ergebnis werden Verfahren zur Leckageerkennung und zur Leckageortung verbreitet eingesetzt. Jedes systematische Programm zur Leckagekontrolle umfasst zwei Hauptbereiche:

  • Verfahren zur Verlustermittlung (Feststellung, ob Leckagen vorliegen)
  • Untersuchungen zur Leckortung (Lokalisation der Leckagen zu deren Beseitigung)

Verfahren zur Verlustermittlung beinhalten detaillierte Untersuchungen des Wasserdurchflusses im Verteilungssystem. Durch Nachspeisemessungen oder Nullverbrauchsmessungen in Schwachlastzeiten können beispielsweise Bereiche des Verteilungssystems identifiziert werden, die einen übermäßigen Wasserverlust aufweisen. Diese Verfahren sind daher ein wichtiger Bestandteil jedes wirksamen Programms zur Leckagekontrolle. Sie können allerdings keine Auskunft über die genaue Position von Leckagen geben. Hierfür müssen zusätzliche Untersuchungen zur Leckortung durchgeführt werden.

Englische Übersetzung(en):

non-revenue water

Ontologie