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Wasserkraftwerk

Ein Wasserkraftwerk erzeugt elektrische Energie aus der mechanischen Energie des Wassers. Dabei wandelt ein Wasserkraftwerk die im strömenden Wasser enthaltene kinetische und potentielle Energie in elektrische Energie um.

Die wichtigste Komponente eines Wasserkraftwerks stellt die Wasserturbine dar. Die Wasserturbine überführt die Energie des Triebwassers zunächst in Rotationsenergie. Anschließend wird die Rotationsenergie durch einen Generator in elektrische Energie umgewandelt.

Wasserkraftwerke werden in Laufwasserkraftwerke, Speicherwasserkraftwerke, Pumpspeicherkraftwerke und Meeresenergiekraftwerke unterteilt.

Laufwasserkraftwerke werden wiederum in Ausleitungskraftwerke und Strömungskraftwerke unterteilt. Speicherwasserkraftwerke werden ausschließlich durch einen natürlichen Zulauf gespeist. Handel es sich bei dem natürlichen Zulauf um das Schmelzwasser eines Gletschers wird als Gletscherkraftwerk bezeichnet. Pumpspeicherkraftwerke verfügen über eine Pumpe oder Pumpturbine. Die Pumpe ermöglicht es, Wasser aus dem Unterwasser ins Oberwasser zu pumpen und zu speichern. Es existieren sowohl Pumpspeicherkraftwerke mit als auch ohne einen natürlichen Zulauf.

Meeresenergiekraftwerke werden in Abhängigkeit von der genutzten Energieform ebenfalls in unterschiedliche Kraftwerkstypen unterteilet.

Eine weitere Einteilung von Wasserkraftwerken erfolgt nach der Fallhöhe. Die Fallhöhe eines Wasserkraftwerks ist als Differenz zwischen Oberwasser und Unterwasser definiert. Mit zunehmender Fallhöhe steigt der Druck des Wassers an. Demnach wird zwischen Niederdruckkraftwerken, Mitteldruckkraftwerken und Hochdruckkraftwerken unterschieden. Niederdruckkraftwerke weisen eine Fallhöhe von bis zu 15 m, Mitteldruckkraftwerke von 15 m bis 50 m auf. Ab einer Fallhöhe von 50 m handelt es sich um Hochdruckkraftwerke.

Synonym(e):

Hydrokraftwerk

Englische Übersetzung(en):

hydroelectric power plant

Ontologie