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Wasser als Wärmequelle

Wärmepumpen können Wasser als Wärmequelle nutzen. Daneben können auch Luft oder das Erdreich als Wärmequelle eingesetzt werden.

Bei der Nutzung von Wasser als Wärmequelle werden mit Grundwasser, Oberflächenwasser und Abwasser drei verschiedene Arten unterschieden. Grundwasser bietet den Vorteil, dass es durch das Erdreich unabhängig von der Jahreszeit eine Temperatur von etwa 8-10 °C aufweist. Dies bietet die Möglichkeit, eine Wärmepumpenheizung auf die maximale Heizlast auszulegen, da sie den Wärmebedarf ganzjährig ohne zweites Heizsystem decken kann. Um Grundwasser als Wärmequelle zugänglich zu machen, ist die Installation eines Grundwasserbrunnens erforderlich.

Oberflächenwasser weist in Abhängigkeit zur Jahreszeit Temperaturunterschiede auf. Um den gesamten Wärmebedarf eines Verbrauchers zu decken, ist neben der Wärmepumpe daher meist ein zusätzliches Heizsystem, wie beispielsweise ein Heizkessel, notwendig. Des Weiteren stellen mögliche Verschmutzungen einen weiteren Nachteil von Oberflächenwasser als Wärmequelle einer Wärmepumpe dar.

Abwasser hat im gesamten Jahr eine Temperatur von etwa 10-25 °C. Daher bietet sich bei der Nutzung von Abwasser als Wärmequelle die Möglichkeit, einen Großteil des Heizwärmebedarfs mithilfe einer Wärmepumpe zu decken. Die Wärme des Abwassers kann entweder im Gebäude, hinter der Kläranlage im Kläranlagenlauf oder in der Kanalisation genutzt werden. Bei der Abwassernutzung treten jedoch Probleme durch die die hohe Verunreinigung auf, weshalb bisher noch keine Anlagen realisiert wurden.

Englische Übersetzung(en):

water as heat source

Ontologie