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Verlegung im Grünbereich

Die Verlegung im Grünbereich ist eine Verlegesituation von Rohrnetzen. Bei der Verlegung im Grünbereich kann die optimale Trassenführung dem Verlegesystem angepasst werden. Die Verlegung der Rohre im Grünbereich ist preiswert, da im Gegensatz zur Verlegung im Straßenbereich keine Straßendecke abgetragen werden muss und keine Erneuerung der Straßendecke erforderlich ist. Zudem kann die Trassenführung im Verlauf angepasst werden. Das Ziel ist eine Trasse mit möglichst wenigen Abzweigungen zu realisieren um möglichst wenige teure Formteile nutzen zu müssen. Ein häufiger Einsatz von Formteilen steigert die Kosten bei einem flexiblen Rohrsystem stärker als bei einem Kunststoffmantelverbundrohr. Die Verlegekosten werden ebenfalls durch die einfachere Baustellenabsicherung und der anschließenden preiswerten Oberflächenwiederherstellung im Vergleich zur Verlegung im Straßenbereich reduziert. Die Verlegung kann bei längeren Rohrstrecken mit Kunststoffmantelrohren (KMR) in Pipelinetechnik erfolgen. Außerdem ist in diesem Fall der Einsatz von Dehnpolstern nur in relativ geringem Umfang notwendig. Vorteile der Verlegung in Pipelinetechnik sind geringere Verlegezeiten und damit verbunden geringere Verlegekosten.

Maßnahmen zur Verringerung des Tiefbauvolumens wie z. B. die Übereinanderverlegung sind bei der Verlegung im Grünbereich meist ohne Bedeutung. Der Platz für eine Nebeneinanderverlegung ist im Gegensatz zur Verlegung im Straßenbereich meist vorhanden.

Weitere Verlegesituationen sind die Verlegung im Straßenbereich, die Verlegung in Neubaugebieten, die Kellerverlegung und die Verlegung zwischen Gebäuden.

Ontologie