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Verlegung durch Vorwärmung

Die Verlegung durch Vorwärmung ist eine Art Rohrleitungen der Fernwärme und Nahwärme zu verlegen.

Bei der Verlegung durch Vorwärmung werden die Rohre in den Rohrgraben gelegt und vor der Verfüllung des Grabens auf Vorwärmtemperatur erwärmt. Die Vorwärmtemperatur variiert und ist abhängig von der Verlegungstemperatur und der Auslegungstemperatur. Die Vorwärmtemperatur ist der Mittelwert zwischen der Verlegungstemperatur und der Auslegungstemperatur.

Die Vorwärmung kann mit Warmluft oder bei kleinen Rohren mit warmem Wasser oder mit elektrischer Energie durchgeführt werden. Die elektrische Vorwärmung ist meist die kosteneffektivste Variante und lässt sich am einfachsten durchführen. Alternativ wird auch die Vorwärmung mit Warmluft durchgeführt. Die Vorwärmung mit warmem Wasser wird nur bei kleinen Rohren durchgeführt, da das Gewicht der wassergefüllten Rohrleitungen den Vorgang hemmt. Bei der Vorwärmung müssen die Rohre komplett freiliegen und werden erst nach Erreichen der Vorwärmtemperatur mit Sand bedeckt. Nach der Vorwärmung liegt die maximale Wärmedehnung bei einem Viertel der Maximalverschiebung der Kaltverlegung, dadurch ist das Risiko für die Bildung von örtlichen Beulen bei Verlegung durch Vorwärmung gegenüber der Kaltverlegung minimiert. Verlegung durch Vorwärmung wird daher häufiger bei einer hohen Auslegungstemperatur und großen Rohrdurchmessern angewandt. Die Risiken in Bezug auf horizontale Stabilität und vertikale Stabilität sind bei der Verlegung durch Vorwärmung relativ gering.

Alternative Verlegungsmethoden sind die Kaltverlegung, die Verlegung durch spezielle Vorspannungsverfahren, die Verlegung mit Dehnungsbogen oder mit Kompensator.

Englische Übersetzung(en):

laying by preheating

Ontologie