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Ventilator

Ein Ventilator ist eine Maschine, die ein Gas transportiert und leicht verdichtet. Ventilatoren werden auch als Lüfter oder Gebläse bezeichnet und sind eng verwandt mit Verdichtern.

Aufbau und Funktionsweise

Ventilatoren bestehen aus einem Antrieb und einem Laufrad sowie in vielen Fällen aus einem Gehäuse. Vom Motor angetrieben, rotiert das Laufrad. Dabei entsteht an den verschiedenen Seiten des Laufrades ein Druckunterschied, der dafür sorgt, dass das Gas transportiert und leicht verdichtet wird. Die Drehbewegung wird von einem externen Antrieb erzeugt, meistens handelt es sich hierbei um Elektromotoren. Ventilatoren werden daher zu den elektrischen Antriebssystemen gezählt.

Varianten

Je nach Art der Erzeugung des Luftstroms werden Axialventilatoren, Radialventilatoren und Tangentialventilatoren unterschieden.

Ventilatoren erhöhen den Druck des Gases nur leicht um einen Faktor zwischen 1,0 und 1,1. Bei einer Druckerhöhung zwischen 1,1 und 3 spricht man von Gebläsen. Ventilatoren und Gebläse zusammen werden auch Lüfter genannt. Im weiteren Sinne können sie alle zu den Verdichtern gezählt werden, da sie die Luft nicht nur transportieren sondern auch leicht verdichten.

Anwendung

Gase müssen in vielen Bereichen der Technik und Industrie bewegt werden. Gleichzeitig dient das abströmende Gas in vielen Fällen der Kühlung. Die Anwendungen von Ventilatoren sind daher sehr vielfältig und reichen von Lüft ung in Geräten und Gebäuden bis zur Motorenkühlung.

Ventilatoren ohne Gehäuse werden auch als Propeller bezeichnet. Interessant ist hier die enge Verwandtschaft zu Rotoren in Windkraftanlagen. Bei Ventilatoren bewegt der Rotor oder Propeller die Luft, bei Windkraftanlagen bewegt der Wind den Rotor.

Ontologie