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Transmissionswärmeverlust

Der Transmissionswärmeverlust bezeichnet jene Wärme, die durch Bauteile hindurch transportiert wird und somit verloren geht. Bauteile wie zum Beispiel Fenster, Wände, Decken. Transmissionswärmeverluste werden beeinflusst durch Wärmedurchgangskoeffizienten der Bauteile, die Flächen der Bauteile, die vorhandenen Wärmebrücken und durch die Temperaturdifferenzen zwischen innen und außen. Nicht beheizte Zonen wie zum Beispiel Treppenhäuser, Keller, Dachräume, Glasvorbauten verringern den Wärmetransport. Dies wird mit Temperaturkorrekturfaktoren zwischen 0,5 und 0,8 berücksichtigt.

Richtwerte für Transmissionswärmeverluste eines Gebäudes:

  • 36 Prozent Außenwände: höchste Wärmeverluste trotz guter Wärmedämmung
  • 20 Prozent Dach
  • 18 Prozent Fenster
  • 14 Prozent Keller
  • 12 Prozent Lüftungswärmeverluste durch die Fenster

Die meisten Transmissionswärmeverluste werden über die vertikalen Bauteile verursacht, da die vertikalen Bauteile die größten wärmeaustauschenden Flächen darstellen. Um eine Reduzierung der Wärmetransmission durch die Wand zu erzielen, muss der Wärmedurchgangskoeffizient der Wand verkleinert werden. Diese Verkleinerung wird erreicht indem der Wärmedurchlasswiderstand der Wand vergrößert wird. zum Beispiel durch das Anbringen eines zusätzlichen Wärmedämmmaterials beziehungsweise einer Fassadendämmung.

Englische Übersetzung(en):

transmission heat loss

Ontologie