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Systemerweiterung einer Ökobilanz

Die Systemerweiterung ist eine Methode der Ökobilanz, die beim Auftreten von Koppelprodukten genutzt wird, um Systeme vergleichbar zu machen oder die Umweltwirkungen der funktionellen Einheit zu bestimmen. Sie wird in ISO 14040 empfohlen, um eine Allokation zu vermeiden, da die Durchführung einer Allokation häufig schwierig ist und nicht immer mit wissenschaftlichen Grundlagen vereinbar ist. Für eine Systemerweiterung kann entweder die Gutschriftmethode oder das Warenkorbkonzept genutzt werden.

Ein Anwendungsbeispiel ist die Erzeugung von Strom und Wärme in einem Blockheizkraftwerk. Die Umweltlasten der Stromerzeugung eines Äquivalenzprozesses können von den gesamten Umweltlasten des Blockheizkraftwerkes subtrahiert werden, um die Umweltlasten der Wärmeerzeugung zu erhalten. Dafür wird ein Vergleichswert benötigt, der die alleinige Erzeugung von Strom aus einem anderen Energieträger beschreibt.

Englische Übersetzung(en):

system extension

Ontologie