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Städtebauförderung

Städtebauförderung ist ein Förderprogramm des Bundes und der Länder zur Förderung städtebaulicher Bestrebungen von Gemeinden. Ziel der Förderung ist zum einen die Stärkung von Innenstädten in ihrer städtebaulichen Funktion. Dies schließt auch den Denkmalschutz mit ein. zum anderen sollen nachhaltige städtebauliche Strukturen in Gebieten mit städtebaulichen Funktionsverlusten hergestellt werden. Die Behebung sozialer Missstände durch städtebauliche Maßnahmen wird ebenso gefördert.

Städtebauliche Vorhaben lassen sich nur bedingt durch Vorgaben in kommunalen Bebauungsplänen realisieren. Investitionen müssen größtenteils von Eigentümern und privaten Investoren getätigt werden. Durch Zuschüsse und steuerliche Vergünstigungen werden Anreize für solche Investitionen geschaffen. Laut Deutschem Institut für Wirtschaftsforschung hat die staatliche Städtebauförderung bis 1990 etwa das Achtfache an städtebaulichen Investitionen in Deutschland ausgelöst. Nach der Wiedervereinigung ging die Städtebauförderung vor allem in den „Stadtumbau Ost“. Mittlerweile gibt es auch ein Programm „Stadtumbau West“. Weitere geförderte Projekte sind „Soziale Stadt,“ „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ und „Städtebaulicher Denkmalschutz.“

Englische Übersetzung(en):

urban development funding

Ontologie