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Strombörse

Eine Strombörse hat die Aufgabe allen Marktteilnehmern einen transparenten, finanziell, rechtlich und technisch sicheren Marktplatz zur Verfügung zu stellen. Die Funktionsweise ist ähnlich wie bei einer Wertpapierbörse.

Der Strom in Deutschland wird größtenteils an der European Energy Exchange (EEX) bzw. an der EEX Power Spot (EPEX) gehandelt. Die EEX bietet einen Terminmarkt für den langfristigen Handel. Es können Geschäfte bis sechs Jahre in die Zukunft abgesichert werden. Für den kurzfristigen Stromhandel dient der EPEX. Diese Börse beinhaltet den Day-Ahead-Markt und den Intraday-Markt. Das Handelsvolumen liegt deutlich unterhalb vom EEX Terminmarkt.

An den Strombörsen werden standardisierte Produkte angeboten, welche den Handel vereinfachen. Standardisiert bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die elektrische Energie in zeitlichen Blöcken gehandelt wird. Ein 12 Stunden Block mit 12 MWh entspricht einer konstanten Leistung von 1 MW über den festgelegten Zeitraum. Des Weiteren wir zwischen Baseload-Blöcken und Peakload-Blöcken unterschieden. Baseload-Blöcke werden zum Abdecken der Grundlast verwendet. Um die höherer Nachfrage am Tag zu bedienen, sind für die Zeitspanne zwischen 8 Uhr und 20 Uhr Peakload-Blöcke erhältlich.

Synonym(e):

Elektrizitätsbörse

Englische Übersetzung(en):

electricity exchange

Ontologie