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Staubfeuerung

Die Staubfeuerung ist eine Feuerungsart für feste Brennstoffe. Bevorzugt wird die Staubfeuerung in Braunkohlekraftwerken und Steinkohlekraftwerken eingesetzt. Für die Staubfeuerung muss die Kohle vor der Verbrennung getrocknet und gemahlen werden. Der fein gemahlene Kohlestaub wird anschließend zusammen mit einem sauerstoffhaltigen Gas in die Brennkammer eingeführt und verbrannt. In großen Kohlekraftwerken hat sich die Staubfeuerung als dominierendes Verfahren durchgesetzt.

Gegenüber den Feuerungssystemen Rostfeuerung und Wirbelschichtfeuerung besitzen Staubfeuerungen den Vorteil einer besseren Zündbarkeit und Regelbarkeit. Durch einen Brenner wird dabei ein Wärmestrom in Form einer Flamme in den Feuerraum eingebracht. Dadurch wird das zugeführte Brennstoffgemisch stetig verbrannt. Die im Brennstoff gebundene chemische Energie wird in Form von thermischer Energie an das Speisewasser abgegeben. Das Speisewasser wird aus diesem Grund verdampft und anschließend überhitzt.

Abbildung 1 zeigt das Funktionsschema einer Staubfeuerung.

Staubfeuerung
Abb. 1: Funktionsschema einer Staubfeuerung

Englische Übersetzung(en):

dust firing

Ontologie