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Stadtgröße

Stadtgröße ist eine quantitative Kategorisierung von Siedlungen nach ihrer Bevölkerungszahl. Die Kategorisierung variiert in unterschiedlichen Ländern. Die geläufigste Kategorisierung wurde auf der internationalen Statistikkonferenz 1887 offiziell festgelegt. Demnach ist die kleinste Kategorie die Landstadt mit weniger als 5.000 Einwohnern. Eine Kleinstadt hat eine Einwohnerzahl zwischen 5.000 und 20.000. Eine Mittelstadt hat mindestens 20.000 Einwohner und maximal 100.000 Einwohner. Eine Großstadt hat eine Bevölkerungszahl über 100.000. Diese Klassifikation ist heutzutage jedoch nicht mehr üblich. Heute spricht man von einer Kleinstadt bei 20.000 bis 50.000 Einwohnern. Eine Mittelstadt hat demnach 50.000 bis 250.000 Einwohner. Ab einer Einwohnerzahl von 250.000 gilt eine Stadt heute als Großstadt.

Städte mit mehr als 1.000.000 Einwohnern werden auch als Millionenstadt bezeichnet. Ab einer Bevölkerungszahl von 10.000.000 spricht man zudem von Megastadt. Der Begriff Landstadt ist dagegen heute mehr gebräuchlich.

Es gibt noch weitere geläufige Typisierungen von Städten. Die Typisierung nach dem Alter der Stadt unterscheidet unter anderem römische Städte, mittelalterliche Städte und Industriestädte. Die Klassifikation nach der Verwaltungsebene unterscheidet in Deutschland seit der Gemeindereform in den 1970er Jahren im Wesentlichen kreisangehörige Städte und kreisfreie Städte. Eine weitere Typisierung ist die nach dem Grundriss. Hier werden unter anderem Städte mit ungeregeltem Grundriss, Städte mit Schachbrettgrundriss und Städte mit Strahlengrundriss unterschieden.

Englische Übersetzung(en):

town size, city size

Ontologie