Zuletzt besuchte Seiten: Spannungsebene

Spannungsebene

Das Energieübertragungsnetz wird in verschiedene Spannungsebenen eingeteilt, bei denen die elektrische Energie übertragen wird. In Deutschland existieren vier Spannungsebenen:

Die Spannungsebenen unterscheiden sich hinsichtlich der übertragbaren Leistung, der maximalen Übertragungsentfernung sowie der Netzverluste. Abbildung 1 zeigt den Aufbau des deutschen Energieübertragungsnetzes mit den vier Spannungebenen.

Spannungsebene
Abb. 1: Spannungsebenen im elektrischen Energieübertragungssystem

Das Übertragungsnetz, das die Höchstspannung und Hochspannung umfasst, dient dem Transport der in den Kraftwerken erzeugten elektrischen Energie. An die Höchstspannungsebene und Hochspannungsebene sind beispielsweise die leistungsstarken konventionellen Kraftwerke sowie große Windparks angeschlossen. Die Verteilung der elektrischen Energie an die Endkunden erfolgt hingegen in der Mittelspannungsebene und Niederspannungsebene. Erzeugungsanlagen, wie einzelne Windenergieanlagen werden direkt an die Mittelspannung angeschlossen. Der Netzanschluss privater Haushalte und kleiner Erzeugungsanlagen, wie beispielsweise private Photovoltaikanlagen, erfolgt hingegen in der Niederspannung.

In Westeuropa beträgt die Höchstspannung größtenteils 220 kV oder 380 kV, sodass der Energietransport auch über Landesgrenzen hinaus sehr einfach möglich ist.

Englische Übersetzung(en):

voltage level

Ontologie