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Solarmodul

Ein Solarmodul besteht aus mehreren miteinander verschalteten Solarzellen. Dabei werden die Solarzellen in Reihe oder parallel geschaltet, um entweder die abgegebene Spannung oder die Stromstärke zu erhöhen. In den meisten Fällen werden sie jedoch in Reihe geschaltet. Die Anzahl der Zellen bestimmt die Leistung eines Moduls, mehrere Module werden zu einer Photovoltaikanlage zusammengeschaltet. Als Grundlage für den Aufbau eines Solarmoduls aus kristallinem Silizium dient die rückseitige Abdeckung. In den meisten Fällen besteht diese aus Polyvinylfluorid (Tedlar) oder, bei transparenten Modulen, aus Glas. Auf dieser Platte werden die Solarzellen positioniert und miteinander verschaltet. Verkapselt werden sie mit Ethylen-Vinyl-Acetat (EVA). Dieser Vorgang wird auch als laminieren bezeichnet. Um die Komponenten gegen Witterungseinflüsse zu schützen, wird der Aufbau mit einer Frontscheibe als vordere Abdeckung versehen. Diese Scheibe ist antireflexbeschichtet, um eine hohe Lichttransmission zu ermöglichen. Ein Metallrahmen mit Gummidichtung verhindert Glasbruch und das Eindringen von Feuchtigkeit.

Abbildung 1 zeigt den oben beschriebenen Aufbau eines Solarmoduls.

Solarmodul
Abb. 1: Aufbau eines Solarmoduls

Synonym(e):

Photovoltaikmodul, PV-Modul

Englische Übersetzung(en):

solar array, photovoltaic array

Ontologie