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Server-Virtualisierung

Server-Virtualisierung ist die gemeinsame Nutzung von Hardwareressourcen durch mehrere Server. Bei der Server-Virtualisierung werden die Dienste auf einem Server zusammengeführt, die zuvor von mehreren Servern getrennt voneinander bereitgestellt wurden.

Server werden mit unterschiedlichen Aufgaben auf voneinander unabhängigen Rechenressourcen betrieben. Dies bietet den Vorteil, dass bei einem Ausfall von einem Server andere wichtige Dienste, die durch einen anderen Server bereitgestellt werden, nicht betroffen sind. Allerdings führt dies auch dazu, dass viele Server über Kapazitäten verfügen, die nicht genutzt werden können.

Durch steigende Leistung bei wachsender Zuverlässigkeit von Serverhardware ist es möglich, die Dienste, die zuvor auf mehreren Servern durchgeführt wurden, mit den Rechenressourcen eines einzelnen Servers zu kombinieren. Ein solcher Dienst wird als virtueller Server bezeichnet. So können die Aufgaben, die zuvor auf mehrere Systeme verteilt wurden, von einer einzelnen leistungsfähigen Rechenressource erledigt und so ungenutzte Kapazitäten vermieden werden. Ein übergeordnetes Programm ordnet den einzelnen Diensten Rechenkapazitäten und andere Systemressourcen zu. Es wacht darüber, dass es zu keinen Problemen zwischen den Diensten kommt.

Ein ähnlicher Ansatz wird bei der Desktop-Virtualisierung verfolgt. Dabei werden für mehrere Anwender, die über einen Thin-Client mit einem Server verbunden sind, die benötigten Rechenkapazitäten bereitgestellt.

Durch die Server-Virtualisierung können Anschaffungskosten reduziert werden, da weniger Rechnerressourcen benötigt werden. Desweiteren reduzieren sich Kosten für Betrieb, da in Summe weniger Server betrieben und damit weniger Strom für den Grundbetrieb der Rechner verwendet werden muss.

Englische Übersetzung(en):

server virtualization

Ontologie