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Sensitivitätsanalyse

Die Sensitivitätsanalyse einer Ökobilanz wird durchgeführt, um die Abhängigkeit ihrer Ergebnisse von bestimmten Inputparametern zu untersuchen. Dies gilt für Unsicherheiten in Verbindung mit getroffenen Annahmen, verwendeten Daten und gewählten Methoden. Annahmen können an vielen Stellen einer Ökobilanz notwendig sein, beispielsweise, wenn es um die Lebensdauer von Produkten geht oder wenn technische Eigenschaften wie Wirkungsgrade Bestandteil der Untersuchung sind. Aus der Sensitivitätsanalyse lassen sich auch Aussagen über die erforderliche Präzision der erhobenen Daten und getroffene Annahmen ableiten.

Bei der Durchführung von Sensitivitätsanalysen werden gezielt Parameter verändert, beispielsweise die Lebensdauer eines Produktes oder der angenommene Wirkungsgrad eines Elektromotors. Das kennzeichnende Element der Sensitivitätsanalyse ist hierbei, dass pro Analyse nur ein Parameter verändert wird. Die Ergebnisse der Ökobilanz werden mit dem geänderten Inputparameter neu berechnet und mit den ursprünglichen Ergebnissen verglichen.

Eine Sensitivitätsanalyse kann wertvolle Informationen darüber geben, welche Faktoren besonders einflussreich auf unterschiedliche ökobilanzielle Ergebnisse sind.

Eine Form der Sensitivitätsanalyse ist die Perturbationsanalyse, die nur eine sehr kleine Änderung der Inputparameter auf ihre Auswirkungen auf das Ergebnis untersucht.

Englische Übersetzung(en):

sensitivity analysis

Ontologie