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Schredderholz

Schredderholz ist Holz, das durch Prallzerkleinerung (Schreddern) zerkleinert wurde. Im Gegensatz dazu stehen Holzhackschnitzel, die durch schneidende Verfahren zerkleinert wurden. Schredderholz wird bei der Zerkleinerung gebrochen und zertrümmert, so dass es weniger gut konfektioniert ist als Holzhackschnitzel. Dies drückt sich in seiner rauen Oberfläche aus, die zu ungünstigen Schüttgut-Eigenschaften führen, was bei der energetischen Nutzung zu Problemen mit der Anlagentechnik führen kann. Die entstehende Oberfläche ist zudem größer, weshalb es einen schnellen biologischen Abbau begünstigt.

Nutzung

Schredderholz und Schreddergut (geschredderte Biomasse aus anderem Material) werden vor allem zu Aufarbeitung von Rindenmulch und zur Unterstützung der Kompostierung genutzt, da es zur Auflockerung des Materials führt und so anaerobe Zonen in der Kompostmiete verhindert.

Eine energetische Nutzung ist ebenfalls möglich, jedoch unterliegt Schredderholz in der Norm für feste Brennstoffe einer anderen Brennstoffklasse. Dies ist begründet durch seine genannten Eigenschaften, die eine Anpassung der Anlagentechnik notwendig macht, da das Material nur schlecht nachrutscht und bei der Zufütterung in Öfen und Biomasseheizkraftwerken zu Verstopfungen führen kann.

Englische Übersetzung(en):

hog fuel

Ontologie