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Rückspeisefall

Der Rückspeisefall bezeichnet eine Situation in den Verteilnetzen, in der die dezentrale Einspeisung höher ist als die Last. Dadurch wird in die überlagerte Netzebene zurückgespeist. Diese Situation tritt häufig in Zeiten minimaler Last auf, wenn gleichzeitig eine hohe dezentrale Einspeisung stattfindet, wie an sonnigen Wochenendtagen und Feiertagen im Sommer. Es können Verletzungen der oberen Spannungsbandgrenzen und thermische Überlastungen der Betriebsmittel auftreten. Bei einer hohen installierten Leistung von dezentralen Einspeisern ist der Rückspeisefall für die Planung der Verteilnetze von Bedeutung. Somit definiert der Rückspeisefall neben dem Starklastfall einen zweiten wichtigen Betriebspunkt, der bei der Dimensionierung der Netze berücksichtigt werden muss.

Englische Übersetzung(en):

feed-in case

Ontologie