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Verbundvorhaben: Reststoff2Kraftstoff - Energieeffiziente Reststoffverwertung zur Erzeugung neuartiger erneuerbarer Kraftstoffe; Teilvorhaben: Beurteilung der erzeugten Kraftstoffe

Zeitraum
2021-03-01  –  2024-02-29
Bewilligte Summe
49.827,53 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI5429E
Leistungsplansystematik
Energetische Biomassenutzung [EB1920]
Verbundvorhaben
01224638/1  –  Reststoff2Kraftstoff
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Vorhabens ist es die Herstellung CO2 neutraler Otto- und Dieselkraftstoffe mit verbesserten Emissions- und Leistungseigenschaften aus Reststoffen der Papierindustrie zu demonstrieren. Die Kraftstoffe werden im Rahmen des Projekts im Vollmotor, sowie im Fahrzeug auf der Rolle erprobt. Die Integration des erneuerbaren Kraftstoffs in die bestehende Infrastruktur einer Raffinerie wird durch Projektpartner evaluiert. Durch die Herstellung nachhaltig erzeugter flüssiger Kraftstoffe auf biogener Basis (hier Reststoff aus Papierindustrie) bezieht sich das Vorhaben auf den Schwerpunkt 'Produktion nachhaltig erzeugter flüssiger und gasförmiger Biokraftstoffe durch Technologiekonzepte im Bereich der Bioenergietechnologien' des 7. Energieforschungsprogramms des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). Durch die Nutzung von Papierreststoff als biogener Feedstock erfolgt die Bereitstellung und Veredelung von Biokraftstoffen und biogenen Intermediaten. Im Projekt wird ein thermokatalytisches Verfahren (TCR) weiterentwickelt und dessen Produkte für die Anwendung von verbesserten Kraftstoffen in Verbrennungsmotoren adaptiert. Ergänzend zu den technischen Untersuchungen erfolgen sowohl eine ganzheitliche systemanalytische, soziale und wirtschaftliche Betrachtung des Gesamtkonzepts sowie die rechtliche Bewertung der aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen für die erneuerbaren Kraftstoffe. Die Keyplayer Leipa, Gunvor, UMSICHT, Clariant, MAN sowie BMW bilden die gesamte Prozesskette vom Anfall des Reststoffes über die Erzeugung erneuerbarer Kraftstoffe bis hin zu deren Nutzung ab. Mit diesem Konsortium soll ein entscheidender Schritt gemacht werden, um die Lücke zwischen Forschung und Marktanwendung zu schließen.
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