Mechanisch und elektrisch wiederaufladbare Zink-Luft-Batterie für automobile Anwendungen
Zeitraum
2016-05-01 – 2019-04-30
Bewilligte Summe
225.968,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET6090B
Leistungsplansystematik
Elektromobilität - Leistungselektronik und Peripherie für Batteriespeicher [EA2613]
Verbundvorhaben
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN5)
Förderprogramm
Energie
Der Elektromobilität kommt bei der Erreichung der ehrgeizigen Ziele der Energiewende eine Schlüsselrolle zu. Die gegenwärtig verfügbaren Lithium-Ionen-Batterien sind aufgrund ihrer Energiedichten und der sich daraus ergebenden limitierten Reichweiten nur bedingt für den Einsatz in reinen Elektrofahrzeugen geeignet. Zukünftige Batteriesysteme sollten dagegen deutlich höhere Energiedichten aufweisen. Hier sind besonders Metall-Luft-Systeme zu nennen. Solche Systeme sind als Primärbatterien in kleinerem Maßstab für Elektronikanwendungen schon länger bekannt und kommerziell erhältlich. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung einer skalierbaren Zink-Luft-Batterie für mobile Anwendungen, die sowohl mechanisch, also durch Austausch des Elektrolyten als auch elektrisch wieder aufgeladen werden kann. Im Rahmen des Vorhabens werden von der Grillo-Werke AG Zinkpulver produziert und bereitgestellt. Schwerpunkt der Forschungs- und Entwicklungsarbeit wird auf die Herstellung geeigneter Zinkpulverlegierungen, Partikelform und Partikelverteilung gelegt. Die Zinkpulver müssen im alkalischen Elektrolyten stabil bleiben und zu einer hohen Energiedichte führen. Die zu entwickelnden Zinkpulver werden auf Produktionsanlagen hergestellt, so dass eine spätere industrielle Herstellung direkt gewährleistet ist. Für die Slurry wird ein sehr feines und rundes Zn-Pulver mit einer engen Partikelgrößenverteilung benötigt Für die Prozessentwicklung und Herstellung in den Produktionsanlagen wird eine spezielle Atomisierungseinheit entwickelt und gebaut. Diese würde dann im Rahmen des Projektes in die Anlage zur Produktion eingebaut werden. Ferner muss für die Prozesssteuerung eine kontinuierliche Überwachung der Partikelgrößenverteilung integriert werden. In der Summe wird dafür ein Investitionsbedarf von ca. 50T€ abgeschätzt.
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