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Verbundvorhaben: INZELL - Netzstützung und Systemdienstleistungserbringung durch eine Industriezelle mit Inselnetzfähigkeit und Erneuerbaren Energien; Teilvorhaben: Durchführung von Feldversuchen, Anpassung der betrieblichen Infrastruktur und Ausarbeitung potentieller Systemdienstleistungen

Zeitraum
2020-06-01  –  2023-12-31
Bewilligte Summe
276.736,00 EUR
Ausführende Stelle
Max Bögl Wind AG, Sengenthal, Bayern
Förderkennzeichen
03EI4011F
Leistungsplansystematik
Systemdienstleistungen [EB1810]
Verbundvorhaben
01204926/1  –  INZELL
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
Der Konzern Max Bögl verbindet mit dem Vorhaben INZELL eine langfristige Ausrichtung der Energieversorgung auf regenerative Quellen und eine Erhöhung der Versorgungssicherheit. Dazu soll das im Projekt entwickelte Konzept des Netzparallel- und lnselnetzbetriebs mit entsprechenden Feldversuchen unter federführender Führungsfunktion von Max Bögl verifiziert werden. Zusätzlich sollen zur Vorbereitung darauf weitere Flexibilitäten im Netz detektiert und ebenso entsprechendes Personal geschult werden. Die Forschungsinstitutionen stimmen sich bei der Konzeption auch eng mit dem Konzern Max Bögl ab, um eine sichere Funktionalität später in den Feldversuchen zu garantieren. Schlussendlich sorgt Max Bögl auch für eine Erweiterung der im Konzern bereits bestehenden lnformations- und Kommunikationstechnik, um damit den Datenfluss zwischen den Anlagen und auch die Ansteuerung durch den Netzmanager zu garantieren. Die Firma Max Bögl führt im Zuge der Bestandsaufnahme des Betriebsnetzes seitens der Forschungseinrichtungen eigene Untersuchungen bezüglich des Flexibilitätspotentials der Lasten durch und entwickelt dafür ein entsprechendes Lastmanagement. Darauf basierend sollen dann Lasten regelbar gemacht werden, um das Lastmanagement umsetzen zu können. Der Konzern Max Bögl erweitert seine bereits bestehende lnformations- und Kommunikationstechnik (lKT) an vielen Stellen um weitere Austauschparameter aus, um sicherzustellen, dass der Netzmanager seine Signale für eine Ansteuerung der Anlagen sendet, aber auch die Zustände der Anlagen abgefragt werden können. Hierzu müssen auch entsprechende Datenflusskonzepte sowie eine Datenprotokollarchitektur entwickelt werden. Die Erweiterung der IKT kann sowohl software-, als auch hardwaretechnische Änderungen mit sich bringen. Der Konzern Max Bögl begleitet die Forschungseinrichtungen bei der Analyse der Anlagenregelung und -schutz, den Konzepten des Netzparallel- und lnselnetzbetriebs und der Erstellung der Handlungsempfehlungen.