Verbundvorhaben: E-MetO - Elektrolyse mit Nutzung von Brauchwasser als Schnittstelle zur biologischen Methanisierung und Ozonierung, Teilvorhaben TU Berlin: Optimierende Prozessführung und modellgestütze Bewertung von Fahrweisen zur Elektrolyse mit Nutzung von Brauchwasser
Zeitraum
2024-05-01 – 2027-04-30
Bewilligte Summe
495.998,39 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI3093C
Leistungsplansystematik
Sektorkopplung - Wasserstofferzeugung [EA2720]
Verbundvorhaben
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI3)
Förderprogramm
Energie
Im Verbundprojekt E-MetO übernimmt das Fachgebiet Dynamik und Betrieb technischer Anlagen an der TU Berlin Aufgaben zur Modellierung, Betriebsoptimierung und Prozessführung der Versuchsanlage. Hierzu wird die chemische Seite der Versuchsanlage bestehend aus Elektrolyse und Ozonierung druckgetrieben, dynamisch modelliert und mit Modellen der biologischen Teilanlagen verknüpft. Mit Methoden des maschinellen Lernens werden optimierungsfähige Ersatzmodelle erzeugt, um die Betriebsführung hinsichtlich Ozonbedarf, Wasserstoffbedarf oder Verfügbarkeit von Elektrizität optimal zu führen. Des Weiteren wird auf Basis von Standortdaten ein quasi-stationäres Standortmodell erstellt, welches zur Bewertung des Scale-ups sowie der Übertragbarkeit auf andere Standorte dienen soll. Die TU Berlin stellt wissenschaftliches Personal für den Betrieb der Versuchsanlage auf dem Standort der Berliner Wasserbetriebe (Betreiberverantwortlichkeit BWB). Die Versuchsanlage wird sukzessive in Betrieb genommen und zunächst primär stationär betrieben, um repräsentative Vergleichsdaten zu erzeugen. Im Anschluss wird der flexible Versuchsbetrieb sukzessive eskaliert: Nachdem einzelne Teilanlagen flexibel betrieben werden, wird die Gesamtanlage gemäß zeitlich variierendem Ozonbedarf, Wasserstoffbedarf oder Verfügbarkeit von Elektrizität betrieben. Gemeinsam mit der Firma Aspens und den Berliner Wasserbetrieben wird der Einsatz von Brauchwasser des Klärwerksstandorts bewertet und je nach Qualität in die Versuchsanlage eingebracht.