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Verbundvorhaben: Erarbeitung eines auf die Energiesystemmodellierung abgestimmten 15-jährigen Wetterdatensatzes für Deutschland sowie einer darauf aufbauenden offenen Community-Software zur Berechnung von Zeitreihen der Stromerzeugung aus fluktuierenden Erneuerbaren Energien; Teilvorhaben: HZG

Zeitraum
2016-08-01  –  2019-07-31
Bewilligte Summe
283.536,00 EUR
Ausführende Stelle
Helmholtz-Zentrum hereon GmbH, Geesthacht, Schleswig-Holstein
Förderkennzeichen
0324006B
Leistungsplansystematik
Querschnittsaufgaben - Systemanalyse [EA3310]
Verbundvorhaben
01166787/1  –  open_FRED
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI1)
Förderprogramm
Energie
 
Open_FRED setzt einen Standard für Eingangsdaten der Energiesystemanalyse. In interdisziplinärer Zusammenarbeit entsteht ein auf die Energiesystemanalyse abgestimmter Wetterdatensatz, der in einer offenen Datenbank frei verfügbar ist. Ergänzt wird er mit angepassten Kraftwerks- und Grunddaten. Dadurch werden Ressourcen geschont und Ergebnisse einheitlicher, transparenter und valider. Gleiches gilt für die darauf aufbauenden Berechnungsmodelle für Einspeisezeitreihen Erneuerbarer Energien. Sie können extern über eine offene Plattform angewendet und weiterentwickelt werden. Dies schafft eine bisher nicht dagewesene Basis zum wissenschaftlichen Austausch über die Grundlage der Analysen und Modelle. Dadurch und durch die Öffentlichkeitsarbeit im Projekt etabliert sich eine wissenschaftliche Gemeinschaft, die nachhaltig von den Projektergebnissen profitiert. Die geplante Weboberfläche sichert auch fachfremden Nutzern den Zugang zu den Ergebnissen. In den ersten zwei Jahren des zweieinhalbjährigen Projektes umfasst der Arbeitsablauf des Teilvorhabens ein begleitendes Projektmanagement, die Beteiligung an der Schaffung der Datenbankumgebung, die Anpassung des meteorologischen Modells und die Erzeugung von Wetterdaten. Die Einbindung und Anpassung von Kraftwerks und Grunddaten, sowie das Modellieren und Anpassen und Veröffentlichen von PV-, Wind-, und Wasserkraft Energieerzeugungsmodellen wird vom HZG durch die intensive Kommunikation über die Anforderungen an die Wetterdaten seitens der Energiesystemmodelle unterstützt. Während die Erstellung einer nutzerfreundlichen Weboberfläche durch die Projektpartner durchgeführt wird, beteiligt sich das HZG an der Durchführung von Workshops zum Aufbau der Nutzercommunity und Wissenstransfer zwischen den Wissenschaftsbereichen. Im letzten halben Jahr stehen die Dissemination der Ergebnisse und die Sicherung der Weiternutzung der Arbeit im Vordergrund.
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