Verbundvorhaben: EnEff:Wärme: CoolDown - Optimierung der leitungsgebundenen Wärmeversorgung im Bestand und effiziente Integration von regenerativen Wärmequellen in die Netze durch sekundärseitige Maßnahmen; Teilvorhaben: Praktische Bestandsaufnahme sowie Darstellung von Optimierungspotentialen
Zeitraum
2024-10-01 – 2028-09-30
Bewilligte Summe
454.130,83 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EN3104H
Leistungsplansystematik
Wärmetransport und -verteilung [EA2150]
Verbundvorhaben
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
Das Projekt hat das übergeordnete Ziel, Maßnahmen für die Transformation von Wärmenetzen zu entwickeln und zu validieren, wobei der Fokus auf der Sekundärseite und (Bestands)-Gebäuden liegt. Es werden geeignete technische, regulatorische und ökonomische Lösungen identifiziert und bewertet, um eine effiziente und praxistaugliche Umstellung der Wärmenetze zu ermöglichen. Es werden technische Maßnahmen und Technologien untersucht, um die Rücklauftemperaturen über die in den technischen Anschlussbedingungen definierten Grenzen hinaus weiter abzusenken. Dabei liegt der Fokus auf Technologien mit einem Entwicklungsstand zwischen TRL 6-8 (Technology Readiness Level). Des Weiteren werden Methoden entwickelt, um nicht optimal funktionierende Abnehmer/Gebäude effizient zu identifizieren, indem Zählerdaten analysiert werden. Es werden geeignete Erzeuger (-größen) und Steuerungskonzepte ermittelt, um eine wirtschaftliche sekundärseitige Temperaturerhöhung zu ermöglichen, und deren Implementierung wird untersucht. Ein wesentlicher Aspekt des Projekts ist die Verbreitung der Projektergebnisse in den beteiligten Branchen. Es werden praxisgerechte und abgestimmte Handreichungen entwickelt, die Lösungen für den schnellen Umbau der Wärmenetze mit Fokus auf sekundärseitige Maßnahmen bieten. Zudem werden Schulungsunterlagen erstellt, um das Fachhandwerk über die neuen Lösungen zu informieren und den Wissenstransfer zu fördern. Die Hans Schramm GmbH wird die praktische Bestandsaufnahme der entwickelten Konzepte übernehmen und mögliche Optimierungspotentiale darstellen.