Wissensintegration in der Energiesystemanalyse zur diskursiv-reflexiven Bewertung von Transformationspfaden unter verschiedenen gesellschaftlichen Perspektiven Teilvorh.: Entwicklung und Einsatz eines entscheidungsunterstützenden Systems zur Wissensintegration mit Schnittstellen zu detaillierten Analysemethoden
Zeitraum
2024-10-01 – 2027-09-30
Bewilligte Summe
453.882,05 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI1089B
Leistungsplansystematik
Querschnittsaufgaben - Systemanalyse [EA3310]
Verbundvorhaben
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI1)
Förderprogramm
Energie
Gesamtziel des Projekts ist es, eine neue Methode und ein Instrumentarium zu entwickeln, mit dem unterschiedliche Ergebnisse und Indikatoren der Energiesystemanalyse und Technologiebewertung als Wissensbasis für eine multi-dimensionale und multi-perspektivische Bewertung von Transformationspfaden in diskursiv-reflexiven Prozessen zusammengebracht und genutzt werden können. Dazu werden Analysen relevanter Transformationsaspekte in konsistenter Weise aufbereitet und für eine experten- bzw. stakeholderbasierte Bewertung zusammengestellt. Als Wissensbasis sollen Ergebnisse aus klassischen modellgestützten Analysen genauso herangezogen werden können wie qualitative Betrachtungen oder Analysen aus der Akteursperspektive. Die Arbeiten sollen dabei Zielkonflikte der Energiewende sichtbar werden lassen. Einen wesentlichen Aspekt stellen dabei auch die Bewertungen politisch-regulativer Optionen aus verschiedenen Perspektiven dar. Hierzu werden Ergebnisse verschiedener Analysemöglichkeiten auf integrierte Weise mit ihren Unsicherheiten flexibel anpassbar, transparent und interaktiv visualisiert. Das Teilvorhaben des DLR verfolgt das Ziel, ein transparentes entscheidungsunterstützendes System zur Wissensintegration zu entwickeln, das Schnittstellen zu verschiedenen detaillierten Analysemethoden beinhaltet und so die inhaltliche Basis für eine multi-dimensionale und diskursiv-reflexive Bewertung alternativer Optionen und Pfade schafft. Neben der Etablierung dieser konsistenten Schnittstellen und der Integration verschiedener Indikatoren und Aspekte in den Wissensbestand erfolgt die Unterstützung der Anbindung an die Visualisierungsumgebung, die Komplexitätsreduktion und den Innovation-Lab-Workflow sowie die gemeinsame Durchführung der Fallstudie unter Einbindung von Stakeholdern.