EnOB: NaVe: Erarbeitung wissenschaftlich begründeter Bewertungskriterien und Implementierung eines Nachweisverfahrens für die schadenfreie energetische Bestandssanierung und Neubauplanung, Teilvorhaben: Schadensmechanismen, Schwerpunkt Frostschädigung, Standardisierung hygrothermischer Materialcharakterisierung
Zeitraum
2019-02-01 – 2022-12-31
Bewilligte Summe
607.195,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1649A
Leistungsplansystematik
Energieoptimierte Gebäude [EA4400]
Verbundvorhaben
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN1)
Förderprogramm
Energie
Viele Gebäude können nachhaltig und schadensfrei bei gleichzeitiger Verbesserung des thermischen Wohnkomforts saniert werden. Die Maßnahmen besitzen ein Energieeinsparpotential, das noch größtenteils unerschlossen ist. Die Transmissionswärmeverluste lassen sich je nach Gebäudetyp um 50-80% reduzieren, wodurch sich erst die Möglichkeit einer sinnvollen Nutzung von Umweltwärme ergibt. Neue Dämmsysteme werden immer effizienter aber auch komplexer. Die fachgerechte Planung stellt deshalb zukünftig höhere Anforderungen sowohl an die Planer als auch an deren Werkzeuge. Obwohl die Simulation in Normen bereits einen hohen Stellenwert einnimmt, fehlen allgemein verbindliche Vorschriften, wie Nachweise bezüglich Schadensmechanismen durchzuführen sind. Anwender sind deshalb oft mit der Interpretation der Simulationsergebnisse überfordert. Das Ziel des Vorhabens besteht daher in der Erarbeitung wissenschaftlicher Bewertungskriterien und der Implementierung eines geeigneten Nachweisverfahrens. Erreicht werden sollen eine fachlich einwandfreie Bewertung der kritischen baukonstruktiven Details, die Erhöhung der planerischen Sicherheit in der Breite, sowie der Aufbau von Vertrauen in die Nachhaltigkeit energetischer Sanierungsmaßnahmen.
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