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Mechanische Geräusche

Mechanische Geräusche und aerodynamische Geräusche zählen zu den Schallemissionen einer Windkraftanlage. Mechanische Geräusche werden hauptsächlich durch den Triebstrang hervorgerufen und überlagern bei kleinen Anlagen die aerodynamischen Geräusche der umströmten Rotorblätter.

Insbesondere das Getriebe und der Generator sind für die Entwicklung der mechanischen Geräusche einer Windkraftanlage verantwortlich. Da moderne Anlagen zunehmend ohne Getriebe ausgeführt werden, verursachen diese Anlagen entsprechend geringere Schallemissionen. Im Gegensatz dazu verstärken Zusatzaggregate wie Stellantriebe oder die Generatorkühlung die mechanisch verursachten Schallemissionen. Zur Eindämmung der Schallemissionen einer Windkraftanlage existieren gesetzlich festgelegte Grenzwerte. Um diese Grenzwerte einzuhalten, werden verschiedene konstruktive Maßnahmen umgesetzt.

Eine mögliche Maßnahme zur Reduzierung der Schallemission besteht in der Schalldämmung des Maschinenhauses. Durch die Dämmung schallerzeugender Bauteile, wird eine Schallübertragung durch die Luft reduziert. Eine weitere Maßnahme zur Reduzierung von Schallemissionen stellt die Körperschallentkopplung dar. Durch die Verwendung von dämpfenden Kunststoffwerkstoffen an den Aufhängungen und Lagern wird die Schwingungsübertragung auf das Maschinenhaus und den Turm reduziert werden. Somit wirkt die Windkraftanlage nicht mehr als Resonanzkörper.

Synonym(e):

Maschinengeräusche

Englische Übersetzung(en):

mechanical noise

Ontologie