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Getriebe einer Windkraftanlage

Das Getriebe einer Windkraftanlage ist Bestandteil des Triebstrangs. Die vom Rotor erzeugte variable Drehzahl ist unter anderem von den Windbedingungen am Standort sowie konstruktionsbedingt vom Hersteller des Rotors abhängig. Sie beträgt etwa 10 bis 25 Umdrehungen pro Minute und wird durch das Getriebe in die vom Generator festgelegte Drehzahl transformiert. Die erforderliche Drehzahl des Generators hängt von der Netzfrequenz und der Ausführung des Generators ab. Bei einer Netzfrequenz von 50 Hz liegt die Drehzahl des Generators zwischen 80 und 3.000 Umdrehungen pro Minute.

Die Größe des benötigten Getriebes hängt von dem gewählten Übersetzungsverhältnis ab. Bestimmend dafür ist das Verhältnis zwischen der Rotordrehzahl und der Drehzahl des Generators.

In Windkraftanlagen werden überwiegend zwei Bauarten von Zahnradgetrieben eingesetzt. In kleineren Windkraftanlagen mit einer Leistung von bis zu 100 kW wird meist ein Stirnradgetriebe eingebaut. In größeren Windkraftanlagen mit Leistungen von einigen Megawatt werden Planetengetriebe verwendet.

Bei der getriebelosen Bauform einer Windkraftanlage wird ein Ringgenerator verbaut, sodass auf ein Getriebe verzichtet werden kann.

Synonym(e):

Übersetzungsgetriebe, Drehzahlwandler

Englische Übersetzung(en):

gearbox

Ontologie