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'Energieeffiziente Stofftrennung in der chemischen und pharmazeutischen Industrie durch Membranverfahren, Teilvorhabent: Untersuchung an keramischen Rohrmembransystemen'

Zeitraum
2015-05-01  –  2018-10-31
Bewilligte Summe
194.404,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1279G
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - mechanische und thermische Trennverfahren [EA3208]
Verbundvorhaben
01158334/1  –  ESIMEM: Energieeffiziente Stofftrennung in der chemischen und pharmazeutischen Industrie durch Membranverfahren
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN2)
Förderprogramm
Energie
 
Die organophile Nanofiltration (OSN) ist ein Membrantrennverfahren, welches neben flexiblen Anwendungsmöglichkeiten in vielen Industriebranchen ein hohes Energiesparpotential gegenüber herkömmlichen Trennverfahren bietet. Um sie bei der Entwicklung neuer oder Verbesserung bestehender Prozesse über wenige Nischenanwendungen hinaus berücksichtigen zu können, fehlen jedoch noch die notwendigen Grundlagen. Diese umfassen z.B. Trenncharakteristiken verschiedener Membranen, Langzeitbetriebsverhalten, Modelle für Prozesssimulatoren sowie Auslegungs- und Kostenberechnungstools. Das Verbundprojekt hat daher zum Ziel, den Zugang zur Nutzung dieser Technologie durch Schaffung der dafür notwendigen Grundlagen und Werkzeuge für unterschiedliche Membrantypen zu ermöglichen. Die für das Verbundprojekt geplanten Arbeiten gliedern sich im Wesentlichen in zwei Blöcke: einem methodisch/experimentellen Teil und einem Modellentwicklungs-/Prozessentwicklungs-Teil. Im ersten Teil soll die solide Datenbasis gelegt werden, auf der aufbauend dann im zweiten Teil Modelle und Werkzeuge für die Einbeziehung der Membrantechnik in Prozessentwürfen entwickelt werden. Der erste Teil umfasst die Entwicklung einer Messmethodik, eines standardisierten Messverfahrens sowie einer Systemkategorisierung und die Überprüfung der Übertragbarkeit der Membrancharakterisierungen auf Realsysteme. Der zweite Block beinhaltet die Entwicklung von Werkzeugen für die konzeptionelle Prozessentwicklung wie z.B. für Membranauswahl, Simulation, Kostenschätzung, von Modellen für Membranverhalten bei unterschiedlichen Stoffgemischen und anderen Bedingungen und einer Modellbibliothek inklusive Werkzeug zur Modellauswahl. Die Arbeiten der TUBAF beziehen sich auf die Untersuchung an keramischen Rohrmembransystemen. Diese fokussieren auf der Entwicklung der standardisierten Messmethodik, der Vermessung der Stoffsysteme und der Entwicklung des Gesamtmodells für die keramische OSN.
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